Wissenschaft
Die Abschirmung vor Mobilfunkstrahlung ist die Herzensangelegenheit von Safily.
Handys, Laptops, WLAN-Router, Babyphons – immer mehr Geräte in unserem Alltag senden und empfangen Daten über eine kabellose Verbindung: Mobilfunkstrahlung macht es möglich. Doch – wenn riesige Datenmengen, Bilder und Töne über unsichtbare Felder übertragen werden können – reagiert dann nicht auch unser Körper auf diese?
Mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit
Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Krebs, Tumore, Konzentrationsschwierigkeiten und Nervosität sind nur einige wenige der vielen gesundheitlichen Auswirkungen, die durch Mobilfunkstrahlung entstehen können (Link, Link, Link, Link, Link, Link). 2011 stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die internationale Agentur für Krebsforschung (IACR) Mobilfunkstrahlung bereits als „möglicherweise krebserregend“ ein (Link). Studien kritisieren jedoch die milde Einschätzung der WHO trotz eindeutiger gesundheitsschädigender Hinweise (Link), als auch die nicht hinreichende Berücksichtigung neurologischer Krankheiten – insbesondere in Hinblick auf das veränderten Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit den digitalen Technologien (Link). Dass Krebs und Immunschwächen mit Mobilfunkstrahlung in Zusammenhang stehen, wird auch von weiteren Studien belegt (z.B. Link, Link).
Kinderwunsch und Schwangerschaft
Auch für den Kinderwunsch kann Strahlung gravierende Auswirkungen haben, da sie unter anderem zu Fortpflanzungsproblemen bei Frauen führt (Link) und die Samenqualität der Männer negativ beeinflusst (Link). Rund 30-40% aller Fälle von Unfruchtbarkeit basieren auf der männlichen Zeugungsunfähigkeit (Link). Auch während der Schwangerschaft kann Mobilfunkstrahlung eine schädliche Wirkung haben. So führt die American Pregnancy Association Strahlenbelastung beispielsweise neben Rauchen und dem Drogenkonsum als einen Grund für Fehlgeburten auf (Link).
Babys und Kinder
“Ganz besonders wichtig ist die Minimierung der Exposition für Kinder. Sie befinden sich noch in der Entwicklung und könnten deshalb gesundheitlich empfindlicher reagieren” mahnt das Bundesinstitut für Strahlenschutz (Link), denn „das Kind ist besonders strahlenempfindlich und hat ein höheres Strahlenrisiko als Erwachsene“, führt auch die Strahlenschutzkommission weiter aus (Link). Prof. Dr. Erich Sorantin, Kinderradiologe der Universitätsklinik für Radiologie in Graz ergänzt weiter: „Je kleiner das Kind, desto höher ist die Strahlenempfindlichkeit. Insbesondere das Gehirn ist in den ersten Lebensjahren besonders empfindlich, weil es noch nicht verschaltet ist“ und sich noch entwickelt (Link). Auch Gedächtnis-, Lern-, Verhaltens- und Aufmerksamkeitsprobleme können durch elektromagnetische Strahlung resultieren (Link).
Vorbeugung
In Frankreich ist WLAN seit 2015 in Kindergärten und Vorschulen verboten (Link) und Handys in den Klassen und auf dem Schulhof sogar bis Ende der Mittelstufe untersagt (Link). Auch die belgische Regierung hat Schritte eingeleitet und es verboten, Kindern unter 8 Jahren ein Mobiltelefon zur Verfügung zu stellen (Link). Das zypriotische "Nationalkomitee für Kinder, Umwelt und Gesundheit" richtet sich mit einem Video mit der dringenden Bitte "schützen Sie Ihr Embryo vor der Strahlung von Handys, WLAN und anderen drahtlosen Geräten" an schwangere Frauen (Video).
Bleibt nur die Frage, wie wir die Strahlenbelastung für unsere Liebsten möglichst reduzieren können. Denn „effektive Gegenmaßnahmen sind kein Luxus, sondern schlichte Notwendigkeit.“ (Link).